Komponistin und Saxofonistin/Klarinettistin – wurde 1963 in München geboren und wuchs in Freiburg auf, wo sie Germanistik und Geschichte studierte. Ihre musikalischen Interessen führten sie in den 19-achziger Jahren nach Köln, dessen Hochschule für Musik seinerzeit enorme künstlerische Impulse für zeitgenössische Musik im europäischen Raum setzte.
Sie studierte Komposition bei Joachim Ullrich und Siegfried Koepf in Köln. 1999/2000 setzte sie ihre Studien in NewYork bei Maria Schneider, Jim McNeely und Michael Abene fort, sowie George Russel in Boston.
Christina Fuchs erhielt nationale und internationale Komponistenpreise wie den WDR Jazzpreis, den Julius Hemphill Composition Award for Large Ensemble/USA, den Kompositionspreis JazzART – aktuelle Musik im 21. Jhdt/NRW und den internationalen Kompositionspreis für Jazzorchestra “Scrivere in Jazz” in Italien. Aktuell ist sie für den „Deutschen Jazzpreis“ in der Kategorie „Grosses Ensemble des Jahres 2021“ nominiert.
Photo Christina Fuchs by Volker Beushausen
Sie war Stipendiatin der ZEIT-Stiftung im Künstlerhaus Ahrenshoop/D, in NAIRS/Art in Engadina Bassa/Schweiz, am BANFF Centre of the Arts, Canada und ART OMI Music NY/USA. In Leitungsfunktion arbeitete sie mit der NDR Big Band, der WDR Big Band, ihren eigenen Big Bands, dem United Women’s Orchestra, Soundscapes Orchestra und ganz aktuell mit dem FUCHSTHONE ORCHESTRA.
Für WDR TV hat Christina Fuchs Filmmusiken geschrieben. Als Saxofonistin und Klarinettistin ist sie federführend für ihre Ensembles “No Tango”, “No Tango & Strings”, ”Soundscapes of Home”, “KontraSax” und das Ensemble „flux music”.
Inhaltliche Schwerpunkte sind für sie neben der Komposition der Austausch und Kollaborationen mit Menschen aus anderen Ländern und Kulturen, so war sie mit ihrem Quartett “No Tango” mit dem Goethe Institut und dem Institut Francais in Marokko, u.a. für eine Zusammenarbeit mit marokkanischen Musikern bei Festival “Jazz au Chellah” in Rabat.
Ebenso mit “No Tango” tourte sie in Australien und traf sich für eine Zusammenarbeit mit dem australischen “Andrea Keller Quartett” beim Wangaratta Jazz Festival. Christina Fuchs lebt und arbeitet in Köln.
- Studienaufenthalt in Kanada am Banff Centre for the Arts, 1998/1999/2000
- Stipendiatin des BMI Composers Program in NYC, 1999/2000
- Preisträgerin des Kompositionswettbewerbs jazzart NRW, 2001
- Preisträgerin des Julius Hemphill Composition Awards for Large Ensemble (USA), 2002
- Stipendiatin des Music Program Art Omi, New York, USA, 2003
- Stipendatin in Nairs, Art in Engadina Bassa, Schweiz, 2004
- Kompositionsauftrag und Projektleitung für die NDR Big Band, Hamburg, 2005
- Stipendiatin im Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop/D, 2007
- Bundesförderung durch die Initiative Musik, 2010
- Preisträgerin WDR Jazzpreis Komposition, 2014
- Stipendiatin Leighton Artists Colony, Canada, Banff Centre for the Arts, 2014
- Preisträgerin „Scrivere in Jazz“, Komposition, Italien, 2016
- Preisträgerin des Seattle Annual Jazz Composition Contest for Women Composers, USA, 2017
- Finalistin beim „Neuen Deutschen Jazzpreis“ für Komposition, D. Kurator: Renaud Garcia-Fons, 2019
- Finalistin beim „Neuen Deutschen Jazzpreis“ für Komposition, D. Kurator: Frank Möbus, 2020
- Artist in Residence, Fundaziun Nairs, Schweiz, 2020
- Nominiert für den „Deutschen Jazzpreis“ in der Kategorie „Großes Ensemble des Jahres“, 2021