Projekt mit den Gastkünstlern
Wenn man „Oriental Strings” bei Google eingibt, wird man von der populären App “Oriental Strings for iPad, iPhone und ähnliche Geräte” nahezu überschwemmt. Es handelt sich dabei um eine virtuelle Soundmodul-App für Keyboarder und Musiker, die einfach den “fernöstlichen Sound” in ihre Musik einarbeiten wollen.
Soniq’s Projekt Oriental Strings im November 2018 ist jedoch keine App und es ist alles andere als virtuell: Es war real, akustisch und wirklich gespielte Musik. Zwei Virtuosen, einer davon aus dem Iran Kioomars Musayyebi (Santur), der andere aus Indien, Hindol Deb (Sitar) werden musikalisch auf das Musikerkollektiv Soniq treffen: Christina Fuchs (Saxophone, Klarinetten), Jarry Singla (Piano, Harmonium) und Ramesh Shotham (Percussion).
Eine Herausforderung, der sich diese Musiker gemeinsam gestellt haben, ist es, eine Brücke zwischen den verschiedenen musikalischen Welten zu bauen: einerseits die temperierte Stimmung des Pianos, konzipiert für westliche Harmonik; andererseits die Vierteltönigkeit der Santur und die Mikrotonalität der Sitar, beide originär für modale Musik angelegt. Saxophone und Klarinetten können sich beiden Genres in ihrer Spieltechnik anpassen, die Percussion legt in beiden das rhythmische Fundament.
Mit Oriental Strings verfolgte Soniq einmal mehr das visionäre Ziel, Elemente aus den unterschiedlichsten Kulturen so innovativ zusammenzuführen, dass eine hochaktuelle, authentische Musik entsteht. Die Künstlerinnen und Künstler der SONIQ Reihe begeben sich auf eine musikalische Schatzsuche, öffnen Klangräume, wagen Risiken und erweitern Horizonte.
Beteiligte Künstler:innen:
Projektförderung durch: