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NUCLEUS

NUCLEUS - a Soniq Project

NUCLEUS

Nächstes Projekt mit den Gastkünstler:innen

Christian Ramond (Bass) & Florian Stadler (Akkordion)

Galaktisch betrachtet ist ein Nucleus ein Galaxienkern. Im metaphorischen Sinne handelt es sich hier um das Musiker Kollektiv SONIQ, in dessen Orbit seit 2016 einige Gestirne kreisen, wie das Trio Eastern Flowers und das Duo flux.

Ihre Umlaufbahnen überkreuzen sich hier und dort, aber manchmal geschieht es, dass sich die drei tatsächlich zu einer ganz außergewöhnlichen Sternenkonstellation vereinen. Ein einmaliges Ereignis, das man nur am Nachthimmel von besonderen Veranstaltungsorten zu sehen vermag.

SONIQ Nucleus – Ramesh Shotham-perc, Christian Ramond-bass, Christina Fuchs- reeds, Florian Stadler-acc, Jarry Singla- pno, harm.

Pressestimmen:

„Entspannt und sinnlich, kraftvoll und ideenreich.“

Westdeutsche Zeitung 2.11.2022

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Bernadette Brutscheid

wz.de

ARCHIPELAGO

ARCHIPELAGO

Projekt mit den Gastkünstler:innen

Termine

27.10.2022 – Dortmund, Domicil

28.10.2022 – Köln / Stadtgarten

 

Im Laufe der vergangenen Jahre, während der Corona-Pandemie, wurde die Welt plötzlich sehr klein. Reisen war nicht mehr möglich, die Welt schlüpfte durch ein Glasfaserkabel und hinter einen Bildschirm. Im digitalen Raum konnte man Konzerte aus der ganzen Welt live hören. Man fühlte sich verbunden mit Kolleg*innen überall, die, wie man selbst, in ihren Wohnzimmern festsaßen – jede*r einzelne ein bisschen wie Robinson Crusoe auf seiner Insel. Das Bild des Archipels symbolisiert dabei in treffender Weise das erlebte Paradox aus Getrennt- und Verbunden-Sein.

Soniq Archipelago Live-Trailer Stadtgarten Cologne Oct 28, 2022 (9:00 min)

Um mit diesen neuen Lebens- und Arbeitsrealitäten und den auch im Hinblick auf die Zukunft entstandenen Unsicherheiten möglichst kreativ umgehen zu können, hat sich SONIQ Gedanken gemacht, wie trotz eingeschränkter Aufführungs- und Produktionsbedingungen eine Fortführung der seit 2016 im jährlichen Wechsel durchgeführten Projekte aussehen könnte.
Ziel ist es, weiterhin in einen regen Austausch mit möglichst vielen internationalen Musiker*innen zu kommen und gleichzeitig die (voraussichtlich anhaltenden) eingeschränkten Reisemöglichkeiten nicht außer Acht zu lassen. Diese Überlegungen resultieren in dem hier vorgestellten Projekt ARCHIPELAGO.

 

Durch die Kombination einer einerseits digitalen Zusammenkunft mit einer globalen Auswahl von Musiker*innen und der andererseits sehr lokalen Kooperation mit Künstler*innen aus verschiedenen Genrebereichen (Duo Merzouga: Klangkunst / Uli Sigg: Videokunst) wird das Kollektiv auch in diesem Jahr eine Weiterentwicklung seiner seit über vier Jahre andauernden künstlerischen Arbeit zwischen (musikalischen) Welten möglich machen. Gleichzeitig ist so – unabhängig von Kontakt- und Reisebeschränkungen – eine möglichst breite Sichtbarkeit des Projektes garantiert, da sowohl im digitalen Raum als auch in den Konzerten vor Ort Musik hörbar wird.

 

Soniq Archipelago Video Teaser (1:34 min)

Die Protagonist*innen des Kölner Kollektivs sind vernetzt und verbunden mit Hunderten von Musiker*innen auf der ganzen Welt. Das weltweite Archipel der SONIQ-Freunde wird eingeladen, kurze Audio-Aufnahmen zu machen und sie nach Köln zu schicken. Die angesprochenen Künstler*innen sind aufgefordert, Fragmente einzusenden, die ihre aktuelle, ganz persönliche Gefühlslage in einer Zeit zwischen Isolation und Vernetzung abbilden.

SONIQ, Merzouga & Sigg erzeugen so eine künstlerisch kondensierte Resonanz zu den digital vermittelten Sounds der Welt und spiegeln sie zurück in den digitalen Raum.

 

Doch mit der alleinigen digitalen Präsenz geben sich die Protagonist*innen natürlich nicht zufrieden: die einzelnen Mitglieder des Kollektivs entwickeln auf Grundlage der aus den Fragmenten entstandenen musikalischen Materials elaborierte Kompositionen für eine Live-Performance. Die Klangkomposition wird zum Nukleus eines experimentellen künstlerischen Prozesses. Dieser laborhafte Vorgang ist gewünschter Teil der Erfahrung und mündet schließlich in einem sinnlich-verspielten, groovenden abendfüllenden Konzert in bester SONIQ-Manier. Dabei lädt SONIQ das Sound-Art-Duo Merzouga mit auf die Bühne, auch der Medien-Künstler Uli Sigg ist gleichwertiger Performer on-stage.

Projektförderung durch:

ORIENTAL STRINGS

Photos by Andreas Schlottmann

Wenn man „Oriental Strings” bei Google eingibt, wird man von der populären App “Oriental Strings for iPad, iPhone und ähnliche Geräte” nahezu überschwemmt. Es handelt sich dabei um eine virtuelle Soundmodul-App für Keyboarder und Musiker, die einfach den “fernöstlichen Sound” in ihre Musik einarbeiten wollen.

Soniq’s  Projekt Oriental Strings im November 2018 ist jedoch keine App und es ist alles andere als virtuell: Es war real, akustisch und wirklich gespielte Musik. Zwei Virtuosen, einer davon aus dem Iran Kioomars Musayyebi (Santur), der andere aus Indien, Hindol Deb (Sitar) werden musikalisch auf das Musikerkollektiv Soniq treffen: Christina Fuchs (Saxophone, Klarinetten), Jarry Singla (Piano, Harmonium) und Ramesh Shotham (Percussion).

Eine Herausforderung, der sich diese Musiker gemeinsam gestellt haben, ist es, eine Brücke zwischen den verschiedenen musikalischen Welten zu bauen: einerseits die temperierte Stimmung des Pianos, konzipiert für westliche Harmonik; andererseits die Vierteltönigkeit der Santur und die Mikrotonalität der Sitar, beide originär für modale Musik angelegt. Saxophone und Klarinetten können sich beiden Genres in ihrer Spieltechnik anpassen, die Percussion legt in beiden das rhythmische Fundament.

Mit Oriental Strings verfolgte Soniq einmal mehr das visionäre Ziel, Elemente aus den unterschiedlichsten Kulturen so innovativ zusammenzuführen, dass eine hochaktuelle, authentische Musik entsteht. Die Künstlerinnen und Künstler der SONIQ Reihe begeben sich auf eine musikalische Schatzsuche, öffnen Klangräume, wagen Risiken und erweitern Horizonte.

Projektförderung durch:

NEW FOLK SONGS 2020/21

NEW FOLK SONGS 2020/21

Termine

02.12.2021 – Köln / Stadtgarten

03.12.2021 – Dortmund, Domicil

Volkslieder sind authentische Zeugnisse von Sprache, Kultur und Tradition. Sie werden so genannt, weil sie von vielen Menschen gesungen werden, vom Volk. Die Einfachheit und Ehrlichkeit in dieser Musik und die Art und Weise, wie Geschichten transportiert werden, ist berührend. Früher wurden Volkslieder mündlich verbreitet: Jemand sang ein Lied vor, ein anderer lernte es. Sie waren also nicht an einen bestimmten Musiker oder Sänger gebunden.

Die meisten Volkslieder, die wir kennen, sind zwischen 150 und 250 Jahre alt. Viele sind im Rahmen gesellschaftlicher Umbrüche entstanden, einige aus Revolutionen erwachsen. Auf die Frage, wer die Texte und Melodien von Volksliedern hervorbringt, ist oft keine endgültige Antwort möglich. Kulturelle und regional typische Ausprägungen von Volksliedern können vielfältig sein. Dadurch, dass Volksmusik über das Gehör und durch Nachahmung weitergegeben wurde, befand sie sich in einem steten Prozess der Variation und Neuschöpfung.

Variation, Neuschöpfung, Spiel nach Gehör, Nachahmung, Wandel, Kreativität: Kernelemente nicht nur der Volksmusik, sondern auch des Jazz und der improvisierten Musik. So ist es mehr als naheliegend, dass die MusikerInnen des Kollektivs SONIQ – allesamt im weltoffenen Jazz des 21.Jahrhunderts verwurzelt – in ihrem aktuellen Projekt volksmusikalische Traditionen aufgreifen, wiederbeleben und neu erfinden.

In einer Zeit, in der Europa einerseits zusammenwächst, andererseits nationalstaatliches Denken wiedererstarkt, ist es SONIQ ein Anliegen, dass innereuropäische Kulturen intensiv kommunizieren, sich in vielschichtiger Form austauschen, miteinander sprechen, miteinander singen. Eine andere Sprache oder Lieder in einer anderen Sprache zu erlernen, bedeutet immer auch ein Sich-einfühlen in andere Traditionen, es setzt Empathie für Anderes voraus.

Als direkteste aller musikalischen und verbalen Kommunikationsformen wählen Soniq und seine Gäste für New Folk Songs die mündliche Tradierung: Ausgewählte norwegische und deutsche Volkslieder werden im Vorfeld und während der Proben durch gegenseitiges Vorspielen und Vorsingen erlernt, memoriert, weiterentwickelt, improvisatorisch verändert, neu arrangiert.

Die durch die Lieder vermittelten emotionalen und inhaltlichen Botschaften der jeweils anderen Kultur werden so in aller Unmittelbarkeit überbracht, entfallen doch die mit dem Notenlesen üblicherweise verbundenen kognitiven „Hindernisse“. Dies schafft die Voraussetzungen für intensivstes wechselseitiges Einfühlen. Sprache und Musik gelangen in ihrer Eigenschaft als essentielle Kulturtechniken für internationale Verständigung zur vollen Entfaltung.

Geplant sind Proben und Konzerte in Deutschland für Dezember 2021. Im Frühjahr 2022 folgen weitere im Rahmen einer Tournee durch Norwegen voraussichtlich an folgenden Spielorten: Victoria, National Jazzscene, Oslo / Cosmopolite, Oslo / Nattjazz Festival, Bergen / Dokkhuset Scene, Trondheim

Pressestimmen:

Konzertkritik in nrwjazz.net

„In den Traditionen der Volksmusik finden wir Variation, Neuschöpfung, Spiel nach Gehör, Nachahmung, Wandel und viel Kreativität. Mit diesen Elementen ist auch der Jazz und die improvisierte Musik vertraut…

Das Publikum wird von den ersten Klängen an in die Musik hineingezogen. Eine bunte Vielfalt an Musik, die auf traditioneller Volksmusik aus Norwegen und Deutschland basiert, in die Improvisationen, Jazzelemente und auch Elemente indischer Musik einfließen. Der Titel New Folk Songs trifft den Nagel auf den Kopf.“

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Uwe Bräutigam

nrwjazz.net

Interview mit R.Shotham & C.Fuchs in nrwjazz.net

U.Bräutigam: Wenn ihr all das gemeinsam machen wollt, wann kommen die Norweger dann? Wie schafft ihr dieses miteinander Lernen noch?

R. Shotham: Bis jetzt hatten wir für die meisten Projekte nicht mehr als eine Woche Zeit, einschließlich der Konzerte. … Diesmal ist es etwas knapp, weil wir uns auch Zeit lassen wollten uns gegenseitig kennenzulernen und uns musikalisch auseinanderzusetzen plus daraus etwas Neues zu kreieren.

C.Fuchs: Zudem kam uns Corona in die Quere. Eigentlich sollte das Projekt schon im Mai stattgefunden haben. Es wurde nun auf Dezember verlegt und ich hoffe, dass wir es diese Woche auch realisieren können. Dann muss es eben alles etwas schneller gehen …

Vollständiges Interview mit C.Fuchs und Ramesh Shotham

Uwe Bräutigam

nrwjazz.net

Projektförderung durch:

PERCUSSION 2019/20

Uralt ist sie. In den Mythos reicht sie zurück und ist zugleich Gegenstand desselben. Weit verbreitet ist sie. Ob Asien, Afrika, Europa, Nord- oder Südamerika: die Trommel war und ist auf fast allen Kontinenten zu finden. Perkussion verbindet die Weltteile, aber trennt sie auch durch den verschiedenen Gebrauch und die unendlich vielfältigen Formen der Instrumente. Zu trommeln bedeutet nichts anderes, als der fließenden Zeit eine Einteilung aufzuprägen. Egal, wo jemand geboren ist oder Musik hört, Schlaginstrumente sind überall präsent. PERCUSSION!

Das Projekt des Musikerkollektivs Soniq um Christina Fuchs, Jarry Singla und Ramesh Shotham ist eine Hommage an die Urgewalt der Rhythmen und Trommeln dieser Erde, an die Ursprünge der Musik. Dazu lädt Soniq zwei herausragende Musiker ein: Der Marokkaner Rhani Krija ist einer der gefragtesten internationalen Perkussionisten. Weltstars wie Sting, Dominic Miller oder Al Di Meola engagieren ihn für ihre Projekte.

Stefan Bauer, aus NRW stammender und seit langem in NYC lebender Vibraphonist und Marimbaspieler, ist in einem weiten Feld zwischen Tradition und Avantgarde aktiv. Er kooperierte mit Jazzgrößen wie Kenny Wheeler, Adam Nussbaum und Charlie Mariano.

„ … grenzenlose Neugier … entfesselte Spiellust … statt akademischer Strenge lebt auf der Bühne viel Abenteuerlust auf Augenhöhe … Welt-Musiker von echter Weltklasse …“

Stefan Pieper

Jazzzeitung

Pressestimmen:

Welten kollidieren: Das Kollektiv Soniq mit Stefan Bauer und Rhani Krija in der Essener Zeche Carl

Soniq ist mehr als eine Band. Seit mittlerweile vier Jahren geht es Christina Fuchs (Saxofon), Jarry Singla (Piano) und dem indischen Perkussionistin Ramesh Shotam um das integrative Potenzial im Jazz. Aktuell nahmen die drei den gefragten marokkanischen Perkussionisten Rhani Krija und den Vibrafonisten Stefan Bauer in ihre Mitte. Das ist nicht nur für das Publikum aufregend, sondern auch für dieses Trio immer aufs neue lehrreich.

Ein spontanes Fazit von Christina Fuchs: „Indische Rhythmik ist mir durch die Zusammenarbeit mit Jarry Singla und Ramesh Shotam wohlvertraut. Die Strukturen aus dem Maghreb sind für mich aber eine ganz neue Erfahrung. Viele Metren und Zählzeiten verhalten sich hier fast gegenteilig.“

Das war in der Zeche Carl und zwei Tage später im Kölner Stadtgarten nur Ansporn, sich mit grenzenloser Neugier aufeinander einzulassen. Wenige Tage Proben, zuvor ein paar skizzenhaft per E-Mail ausgetauschte Ideen mussten reichen. Den Rest besorgte die entfesselte Spiellust auf der Bühne. Es bedurfte gar keiner einleitenden Worte zu Beginn des Sets.

Abenteuerlustiges Miteinander

Trommeln sind ja ursprünglich auch ein Kommunikationsmedium ohne Worte gewesen. Alle zusammen klatschen einen Rhythmus, in dem vermutlich eine sehr hohe, extrem ungerade Zahl das Metrum vorgeben würde. Aus rhythmischen Patterns werden melodische Texturen und spannende harmonische Zusammenklänge.

Dafür ist das Marimbafon des normalerweise in Brooklyn lebenden, aber aus dem Ruhrgebiet stammenden Stefan Bauer prädestiniert – so dass es manchmal fast an die Minimal Music eines Steve Reich erinnert. Aber statt akademischer Strenge lebt auf der Bühne viel Abenteuerlust auf Augenhöhe. Alle fünf haben eigene Stücke mitgebracht, die aber im Kontext dieses aktuellen Miteinanders ganz neu funktionieren.

Ein Stück von Jarry Singla, das auf einer Rumba aufbaut, die zu Anfang nur per Woodblock geschlagen wird, ist eine ebensolche Quelle für den fantasiegesättigten percussionlastigen Bandsound. „Worlds Collide“ ist eine erregte Nummer, welche Stefan Bauer zu Beginn des Balkan-Kriegs, als er sich selbst im damaligen Jugoslawien aufhielt, komponierte. Was für ein Glück, dass an diesem Abend in der Zeche Carl verschiedene Musikkulturen auf ganz andere, friedliche Weise „kollidieren“!

Marokkanische Klänge

Eine Art Komplementär zu Stefan Bauer ist Jarry Singla mit seiner faszinierend intuitiven Tastenkunst, in der Jazzidiome, asiatische Färbungen und auch subtile neutönerische Einflüsse zusammen kommen. Christina Fuchs spielt sich derweil auf ihren Hörnern in den Himmel hinein. Vor allem die Themen von Stefan Bauers Stücken geben ihrer Spiellust Nahrung. Die beiden Schlagwerker aus Indien und Marokko vereinen sich in 1001 Varianten zur brodelnden, präzisen Mechanik – manchmal in vollem Tutti, dann wieder reduziert auf eine einzige Handtrommel und Djembe und gerne in extrovertierten Duellen.

Rhani Krija, der zur echten Prominenz gehört und auch schon in der Band von Sting für den richtigen Beat sorgte, bringt viel aus seiner marokkanischen Heimatstadt Essaouria mit, als da wären die repetitiven Trance-Texturen der Gnawa-Musik. Folgerichtig greift er zur Gimbri, einer dreiseitigen Basslaute, dessen voluminöser Sound in der Zeche Carl eine Wonne für sich ist. Man fühlte sich auf Anhieb ins Gassengewirr der Medina dieser stimmungsvollen Stadt an der Atlantikküste versetzt…

Indische Insider

Indien ist ein großes musikalisches Thema an diesem Abend – kein Wunder bei so vielen auf der Bühne versammelten „Insidern“. Ramesh Shotam vokalisiert die Rhythmen mit der Stimme, eben so, wie es jeder klassische Trommler in Indien als Grundlage lernt.

Dazu spielt Jarry Singla das indische Harmonium, was immer irgendwie rituell klingt. Vokale Formen weiten sich zu hypnotischen Unisono-Linien, bringen diese „Welt-Musiker“ von echter Weltklasse erneut in Fahrt….

Stefan Pieper

Jazzzeitung

Photos Stefan Bauer Volker Beushausen und Jürgen Bindrim

Projektförderung durch:

AFRICA 2020

Soniq „Africa“ – Cuisine Acoustique: das deutsch-indische Musikerkollektiv SONIQ lud zum gemeinsamen Kochen ein – diesmal mit dem spektakulären afrikanischen Balafon-Spieler Aly Keita und Prince Moussa Cissokho, einem der grossen Koraspieler und Sänger aus dem Senegal.

Intuitiv und in gegenseitiger Bewunderung aller Unterschiede bauen das Soniq Trio und seine afrikanischen Gäste Klangbrücken zwischen den Musikkulturen, akustische Leckerbissen stehen auf dem Speiseplan. Zutaten aus den einzelnen Kulturen werden verarbeitet, traditionelle Aromen scheinen durch. Ziel ist es, etwas bis dato Ungeschmecktes, Eigenständiges, Frisches, per se Authentisches, jenseits aller Stereotype Stehendes zu kreieren.

Soniq „Africa“ : Haute Cuisine, die den Geist eines weltoffenen Miteinanders ausstrahlt, unbeeindruckt von allen aktuellen Tendenzen des erstarkenden Nationalismus und der Ausgrenzung von Menschen.

Projektförderung durch: